Direkt zum Inhalt springen
  • Drucken
  • Sitemap
  • Schriftgrösse

Besuch des Infanterie-Bunkers in Bottighofen

Im Geschichtsunterricht zur Schweiz im Zweiten Weltkrieg und dem Kalten Krieg besuchte die Klasse 4Mc einen Infanterie-Bunker in Bottighofen. Die 1938 erbaute Stellung befindet sich gut getarnt mitten in der Ortschaft: Die verdächtig dicken Mauern fallen selbst auf den zweiten Blick kaum auf. Geplant wurde der Bunker wie der gesamte Festungsgürtel Kreuzlingen 1935 nach der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht in NS-Deutschland. Er war Teil der ersten Schweizer Verteidigungslinie, die über 80 Werke verteilt auf 11 km umfasste. Genutzt wurden die Anlagen noch bis nach Ende des Kalten Kriegs (Armeereform 95). Die spannende Führung bis in den Untergrund des Bunkers gestaltete der Verein Festungsgürtel Kreuzlingen, der auch für den Erhalt der Anlagen zuständig ist. Bis heute funktionsfähig ist beispielsweise die Stromerzeugung per Velo.